Jahrbuch für Universitätsgeschichte 16 (2013)

Titel der Ausgabe 
Jahrbuch für Universitätsgeschichte 16 (2013)
Weiterer Titel 
Professorenkataloge 2.0 – Ansätze und Perspektiven webbasierter Forschung in der gegenwärtigen Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte

Erschienen
Stuttgart 2013: Franz Steiner Verlag
Erscheint 
jährlich
ISBN
978-3-515-11040-2
Anzahl Seiten
364 S.
Preis
Abo jährl. € 56,00, Einzelheft € 61,20

 

Kontakt

Institution
Jahrbuch für Universitätsgeschichte
Land
Deutschland
c/o
Redaktion: Prof. Dr. Martin Kintzinger, Universität Münster, Historisches Seminar, Domplatz 20–22, 48143 Münster; E-Mail: <m.kintzinger@uni-muenster.de>
Von
Franz, Albrecht

Themenschwerpunkt: Professorenkataloge 2.0 – Ansätze und Perspektiven webbasierter Forschung in der gegenwärtigen Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte

Gastherausgeber: Oliver Auge / Swantje Piotrowski

Beiträge zum Umgang mit dem Tod an den Universitäten des Mittelalters, dem Studium von Frauen um 1900, der Entwicklung der universitären Musikwissenschaft in der frühen DDR und der Etablierung der Disziplin der Genderforschung an westdeutschen Universitäten im späten 20. Jahrhundert markieren Themenfelder der aktuellen interdisziplinären Diskussionen im Bereich der Universitätsgeschichte. Ein Arbeitsbericht stellt einen spezifischen Archivbestand zur Geschichte akademischer Verbände vor.

In den insgesamt zehn Beiträgen zu Perspektiven einer webbasierten Erforschung von Professorenkatalogen, die aus einer Kieler Tagung hervorgingen, werden die künftigen Horizonte einer Nutzung digitaler Recherchemöglichkeiten für die Universitätsgeschichtsforschung erkennbar. Die diachron angelegte und komparative Historiographie der Universität wird damit als eines der innovativsten Felder moderner historischer Forschung sichtbar.

Inhaltsverzeichnis

Herausgeberwechsel
Danksagung an Marie-Luise Bott
Seite 7

Aufsätze

Trude Maurer
Ein Lehrstück über die Dialektik des Fortschritts
Die Zulassung von Frauen an der Universität Straßburg: Reichsländische Variationen zu einem gesamtdeutschen Thema (1873–1909/1918)
Seite 9–50

Kevin Rick
De modo sepeliendi universitatis
Der Tod in mittelalterlichen Universitäten
Seite 51–77

Angelika Schaser, Falko Schnicke
Der lange Marsch in die Institution
Zur Etablierung der Frauen- und Geschlechtergeschichte an westdeutschen Universitäten (1970–1990)
Seite 79–110

Kateryna Schöning
"Der Fall H."
Günter Hausswald und Veränderungen im Fach Musikwissenschaft in der DDR 1949–1956
Seite 111–141

Tagungsband
Professorenkataloge 2.0 – Ansätze und Perspektiven webbasierter Forschung in der gegenwärtigen Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Ergebnisse eines Kieler Kolloquiums vom 20./21. April 2012

Oliver Auge, Swantje Piotrowski
Editorial
Seite 143–151

Swantje Piotrowski
Das Kieler Gelehrtenverzeichnis
Eine Online-Datensammlung als Werkzeug universitätsgeschichtlicher und biographischer Forschung
Seite 153–167

Norbert Luttenberger, Jesper Zedlitz
Was die Linked Open Data-Technologie für die wissenschaftliche Prosopographie leisten kann
Seite 169–179

Christian Augustin, Christian Rau
Der Catalogus Professorum Lipsiensium als kollaborative Wissensbasis
Bilanz und Perspektiven
Seite 181–200

Matthias Glasow, Karsten Labahn
Der Catalogus Professorum Rostochiensium
Ein biografisches Informationssystem
Seite 201–213

Rainer Christoph Schwinges
Das Repertorium Academicum Germanicum (RAG)
Ein digitales Forschungsvorhaben zur Geschichte der Gelehrten des Alten Reiches (1250–1550)
Seite 215–232

Holger Gast
Zum Umgang mit Datenbanken in den Geschichtswissenschaften
Seite 233–250

Barbara Pfeifer
Über Zweck und Nutzen der Gemeinsamen Normdatei (GND)
Seite 251–259

Bernhard Ebneth
Auf dem Weg zu einem historisch-biographischen Informationssystem
Datenintegration und Einsatz von Normdaten am Beispiel der Deutschen Biographie und des Biographie-Portals
Seite 261–290

Martin Göllnitz
Das "Kieler Gelehrtenverzeichnis" in der Praxis
Karrieren von Hochschullehrern im Dritten Reich zwischen Parteizugehörigkeit und Wissenschaft
Seite 291–312

Ulf Morgenstern
Kiel – Leipzig – Straßburg – Göttingen. Oder doch wieder nach Kiel?
Über ein juristisches "Old-Boys-Network" und die vermeintlich zufälligen Berufungswege befreundeter Wissenschaftler
Seite 313–339

Arbeitsberichte aus Archiven

Harald Lönnecker
"Auskunft zu geben über Bereiche, über die Nachweise zu finden sonst kaum
einmal möglich ist"
Entstehung, Struktur und Inhalt der Archive akademischer Verbände und Vereinigungen
Seite 341–359

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